Fachkräftemangel im Betonbau – mit etwas Geduld gewinnt am Ende die Qualität

Die Baubranche boomt in Deutschland. Dank günstiger Zinsen und guter Konjunkturdaten werden derzeit bundesweit Sanierungsstaus behoben und viele neue Bauprojekte angeschoben. Doch der Traum vom eigenen Häuschen entwickelt sich für nicht wenige zum Albtraum. Denn vielen Bauunternehmen fehlt schlicht das Personal. Bauprojekte verzögern sich, Fachkräfte bleiben aus, nicht selten können Aufträge gar nicht mehr angenommen werden, weil der Arbeitsmarkt im Baugewerbe weitgehend leergefegt ist.

Junge Talente lassen sich nicht backen

Hinzu kommen geburtenschwache Jahrgänge und die geringe Neigung von Auszubildenden, sich auf harte körperliche Arbeit einzulassen. 2016/17 blieben 5.200 Azubi-Stellen im Bau- und Ausbaugewerbe unbesetzt. Gut ein Viertel der deutschen Baufacharbeiter wird in den nächsten 10 Jahren in Rente gehen, nur für einen Bruchteil von Ihnen ist Ersatz in Sicht. Entlastung aus dem Ausland ist für viele Bauunternehmen zwiespältig. Für Bauarbeiter aus der EU gilt: gleicher Lohn für gleiche Arbeit vor Ort. Doch mancher Unternehmer fürchtet künftige Dumpingpreise, andere werben gezielt nach ausländischen Arbeitskräften.

Stabile Preise trotz Personalengpass

„Die Branche steht in Konkurrenz mit Industriearbeitsplätzen und dort verdienen Arbeiter in der Regel besser“, stellt die IG BAU fest. Doch auf die Gehälter hat sich der Engpass in der Baubranche bisher kaum ausgewirkt. Die Preise im Bau sind gegenüber 2017 gerade mal um 3 % gestiegen. Viele Bauunternehmen können sich die lukrativsten Aufträge mittlerweile aussuchen. Doch um höhere Preise zu verlangen, fehlt ihnen selbst das Personal. Zudem wird im Baugewerbe langfristig kalkuliert: wer heute seinen Maschinenpark ausweitet, um vom Boom zu profitieren, sitzt in fünf Jahren vielleicht auf ungenutzten teuren Ressourcen, wenn sich die Zinspolitik ändert.

Langfristige Personalplanung, auch wenn’s mal eng wird

Auch Beton-Unisan setzt auf einen dynamischen Ausbau statt auf sprunghafte Entwicklungen. Wir suchen ständig Vorarbeiter, Maler, Betonsanierer, Schlosser und Metallbauer und bilden sie auch solide aus. Natürlich spüren auch wir, dass auf eine Ausschreibung heute weniger Bewerbungen eintreffen und Stellen länger unbesetzt bleiben. Neben guten Betriebsleistungen und einem offenen Klima sind unvermindert hohe Qualität und langfristige Planung das Erfolgsrezept von Unisan.

Gute Zusammenarbeit und hohe Qualität sichert Unisan den Nachwuchs

Bei uns arbeiten erfahrene Profis mit motivierten Neulingen Hand in Hand, weil alle ein hochwertiges Ergebnis wollen. Wir können die Politik nicht ändern, aber wir versuchen stets von Neuem, durch ein erstklassiges Angebot junge Talente zu finden, zu fördern und mit professioneller Leistung im Wettbewerb zu bestehen. Von unseren Kunden verlangt der Fachkräftemangel auch in unserer Branche mitunter ein wenig Geduld. Doch am Ende zählt die Qualität, die Unisan seit 33 Jahren erfolgreich macht.